Wir wollen ein Wiesbaden für alle:

  1. Wir lieben die City, sie ist das Herz unserer Stadt. Aber ein Herz allein funktioniert nicht; es braucht auch Arme und Beine und Füße, die fest auf dem Boden stehen. Daher: an die Menschen in allen Stadtteilen denken; sie sollen mit einem vernünftigen und attraktiven Aufwand die City erreichen und sich dort bewegen können. Das ist auch gut für die Innenstadt. In dieser sollen die Fachgeschäfte gestärkt und „Billigläden“ ersetzt werden.

  2. Wir wollen eine leistungsfähige und zugleich sparsame Verwaltung, die für die Menschen da ist. Diese sind keine „Kunden“, sondern die „Aktionäre“ unserer Stadt! Digitalisierung ist richtig und wichtig, aber es gilt, eine digitale Spaltung zu vermeiden! Es soll auch an die Einwohner gedacht werden – dabei geht es nicht pauschal um Jung und Alt –, die mit richtigen Menschen sprechen können müssen. Dezentrale Ortsverwaltungen werden flächendeckend gebraucht und sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bürgern und der gesamten kommunalen Administration.

  3. Zu einer schlanken, sparsamen und effizienten Stadtverwaltung mit reduzierter Zahl von Eigenbetrieben und vergüteten Gremien gehört an deren Spitze ein effizientes und leistungsstarkes Stadtparlament, welches mit gutem Beispiel voran geht: Wir brauchen keine 81 Stadtverordneten! Die gesetzliche Möglichkeit der Reduzierung auf 71 Stadtverordnete sollte genutzt werden – auch aus fiskalischen Gründen.

  4. Wir wollen ein Wiesbaden, das den Bürgerinnen und Bürgern – den „Aktionären“ – mehr Eigenverantwortung überlässt. Stichworte sind hier z. B. Straßenreinigung, Parkraumbewirtschaftung oder Baumschutzsatzung. Mehr Gehör, gerne auch mehr Verantwortung für die Ortsbeiräte; diese wissen aus erster Hand, wo der Schuh drückt und wie das abgestellt werden kann. Und sie können Stadtverordnete und Verwaltung entlasten.

  5. Wiesbaden bietet ein umfassendes kulturelles Angebot. Dieses sollte möglichst offen und bezahlbar allen Bevölkerungsschichten zur Verfügung stehen.

Wir wollen ein l(i)ebenswertes Breckenheim, in dem man weiter gut leben und arbeiten kann:

  1. Dazu wollen wir unsere Infrastruktur mindestens erhalten, möglichst verbessern. Nahversorgung, Ärzte, Apotheke, Handwerker und Dienstleistungen brauchen eine Mindest-Einwohner-, und damit Kundenzahl. Das gilt auch für die öffentlichen Einrichtungen wie Schule, Sportflächen, Vereinshaus und Ortsverwaltung sowie kulturelle Angebote.

  2. Dafür brauchen wir eine maßvolle Ortsrandbebauung und eine multifunktionale neue „Breckenheimer Mitte“.

  3. Wir wollen eine Optimierung der ÖPNV-Anbindung durch Ergänzung des Stern- um einen Ringverkehr – auch im Hinblick auf den Bau der „Wallauer Spange“. Darüber hinaus wollen wir unsere Verkehrs- und Parksituation durch die Erprobung von Quartierskonzepten verbessern. Im gesamten Ort soll Tempo 30 gelten.

  4. Und wir wollen weiter nicht nur ein Stadtbezirk, sondern auch weiter ein Dorf sein. Ein Dorf, in dem man sich kennt, sich in Vereinen, Gruppen und in der kirchlichen Gemeindearbeit engagiert: „Wir für Breckenheim!“

  5. Zu unserem Dorf Breckenheim gehören auch die Landwirtschaft, die Streuobstwiesen, unser Wald und der Landschaftsschutz.

  6. Wir werden uns weiter nicht nur politisch engagieren, sondern auch im gesellschaftlichen Leben: Veranstaltung von Weinständen, Grünkohlessen und die Mitwirkung an Festen im Dorf.

Demnächst werden wir Ihnen im Rahmen der Vorstellung unseres Wahlprogramms die vorgenannten Punkte konkretisieren.

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